Yoga, achtsamkeit, meditation

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Hatha-Yoga in der Tradition nach B.K.S. Iyengar

 

Yoga wird bereits in Jahrtausende alten, im indischen Lebensraum verfassten Texten beschrieben. Vor etwa 2000 Jahren ist das Yoga Sutra des Patanjali entstanden. Es bietet uns eine fundierte Grundlage für das Üben von Yoga in unserer heutigen Zeit.

Dort wird im 2. Kapitel der Yogaweg in acht Gliedern beschrieben, die aufeinander wirken:

Yama - unsere Haltung gegenüber unserer Umgebung

Niyama - unsere Haltung gegenüber uns selbst

Asana - Praxis der Körperübungen

Pranayama - Praxis der Atemübungen

Pratyhara - das Nach-Innen-Richten der Sinne

Dharana - die Ausrichtung der Gedanken, Konzentration

Dhyana - das stille Reflektieren, kontinuierliches Gewahrsein

Samadhi - tiefe, vollkommene Erkenntnis.

YOGA SUTRA 2.29

 

Yoga in der Tradition nach B.K.S. Iyengar ist bekannt dafür, dass sowohl intensiv geübt als auch ebenso fein gearbeitet, und auf genaue Korrekturen Wert gelegt wird.

Yoga kann in jeder Alters- und Lebensphase und angepasst an die jeweilige körperliche Verfassung begonnen werden.

Im Unterricht wird es den TeilnehmerInnen ermöglicht, durch detaillierte Anweisungen und ggf. durch das Benützen von Hilfsmitteln wie Wand, Klötze, Decke oder Gurt die wohltuende Wirkung des Yoga zu spüren, und zu einer lebensbegleitenden Erfahrung werden zu lassen.

 

Yoga „ … gibt Festigkeit des Körpers, 

Klarheit des Intellekts, 

Reinheit des Herzens.“

B.K.S. IYENGAR

 

Das regelmäßige Üben von Asanas (Körperhaltungen) in Verbindung mit Atem- und Bewußtseinsarbeit kräftigt, dehnt und entspannt den gesamten Körper, verfeinert die Wahrnehmung und macht die eigenen Grenzen deutlicher.

Wir können über diesen Weg mehr und mehr zu uns selbst finden, innere Ruhe und Achtsamkeit uns selbst und anderen gegenüber entwickeln, Wohlbefinden und Gesundheit werden unterstützt.

Im Lauf der Jahre des eigenen Übens und des Yogaunterrichtens hat sich Achtsamkeit als Prinzip herausgestellt, das alle Asanaübung, Atemerfahrung, Meditation begleitet, und auch die innere Haltung im Leben mit all seinen Fasetten.

 

Nimm Dir jeden Tag die Zeit,

still zu sitzen

und auf die Dinge zu lauschen.

Achte auf die Melodie des Lebens,

die in Dir schwingt.

BUDDHA

 

Seit einigen Jahren wird Meditation und deren Wirkung in zunehmendem Maß erforscht. Ergebnisse zeigen, dass kurze Meditationseinheiten sowohl unsere körperliche als auch unsere geistige Gesundheit stärken.  Es ist gut, regelmäßig, vielleicht sogar täglich, ein wenig Zeit mit sich selbst zu verbringen, auf sich zu hören, sich zurück zu ziehen vom Alltagsrhythmus, um dann wieder in die Welt hinaus zu gehen und dort präsent zu sein. (Informationen zur Meditationsgruppe finden Sie unter Seminare/ Veranstaltungen)